1. Benötige ich bei der Inbetriebnahme eines DC-gekoppelten RCT Power Speichersystems Sonneneinstrahlung und wenn ja, welche minimale Leistung ist dazu notwendig?

Ja. Minimum 100 W.

2. Kann ich das RCT Power Speichersystem ohne Solareinstrahlung bzw. auch abends in Betrieb nehmen?

AC-Systeme können Sie ohne Solareinstrahlungen in Betrieb nehmen. DC-Systeme benötigen bei Inbetriebnahme ein Minimum von 100 W, da die interne Elektronik von der DC-Seite versorgt wird.

3. Wieviel Zeit darf maximal zwischen Montage (Lieferung) und Inbetriebnahme liegen, damit sich die Batterie nicht zu sehr selbst entlädt?

6 Monate ab Auslieferung vom RCT Power Lager. Die Selbstentladung liegt bei unter 1% der Kapazität pro Monat.

4. Mit welchem Werkzeug kann ich die Inbetriebnahme der RCT Power Speichersysteme durchführen?

Für die Inbetriebnahme der RCT Power Speichersysteme ist ein Android Endgerät mit installierter RCT Power App notwendig.

5. Wie verbinde ich den RCT Power Storage mit dem RCT Power Sensor?

Der RCT Power Sensor gibt für jeden gemessenen Strom im Leiter einen analogen Wert an den RCT Power Storage. Drei Klappstromwandler in Reihe zu Ihrem Bezugszähler des Hausanschlusses montieren und die Steuereinheit in die Unterverteilung auf eine Hutschiene geklipst. Dann noch ein Datenkabel mit RJ45 Steckern zum RCT Power Storage verlegen. Das war es! Sie müssen weder Phasenlage oder Stromrichtung beachten, noch müssen Sie den RCT Power Sensor parametrieren. Sie benötigen vier Teilungseinheiten in der Unterverteilung. 20-30m Entfernung zwischen RCT Power Storage und RCT Power Sensor ermöglicht Ihnen die Flexibilität, die Sie benötigen.

6. Der RCT Power Sensor wird nicht eingeordnet bzw. das Haus zeigt keine/ falsche Leistungswerte an.

Mehrere Gründe können dazu führen:

• Wenn die Batterie bereits aktiviert ist, benötigt das System wenigstens 10% SoC um nach der Priorität der Batterieladung den Sensor einzuordnen
  
  
• Es darf vor der Sensoreinordnung noch keine Nulleinspeisung konfiguriert sein
  
  
• Der Wechselrichter darf als RS485 Arbeitsmodus nicht „Master“ eingestellt haben
  
  
• Der Wechselrichter darf sich nicht im Netzwerkmodus „Slave“ befinden
  
  
• Über die digitalen Schnittstellen darf keiner der Eingänge „Eingang S0 Hausverbrauch“ eingestellt haben

7. Der Wechselrichter steht im "Standby", was kann ich tun?

Der Wechselrichter hat keine Länderparameter erhalten und steht immer noch in „Factory defaults“. Wenden Sie nochmal die Länderparameter an.

8. Mein Kunde hat mehrere RCT Power Wechselrichter und das Generator Symbol zeigt keine Leistung an, was kann ich tun?

Laden Sie in unserem Downloadbereich unter „Technische Dokumentation“ die TD5 herunter und gehen diese Anleitung durch, prüfen Sie die IP-Adressen Konfiguration. Prüfen Sie ebenfalls die Master-/Slave Konfiguration.

9. Mein Kunde hat einen Fremdwechselrichter und das Generator Symbol zeigt keine Leistung, was kann ich tun?

Laden Sie in unserem Downloadbereich unter „Technische Dokumentation“ die TD4 herunter und gehen diese Anleitung durch. Prüfen Sie ebenfalls den Anschluss / die Konfiguration des eingesetzten Impulszählers.

1. Was ist der Unterschied zwischen dem Artikel Power Battery Master 210-0001 und 210-0003?

Beide Varianten der BMS sind in Bezug auf Funktionalität, Bedienung und Dimensionen gleich. Es gibt jedoch Unterschiede, welche die Installation und die Funktionen hinsichtlich der Diagnose der CAN-Kommunikation betreffen. Für weitere Informationen schauen Sie bitte unser Video hier auf YouTube.

2. Wie sind die HV-Kabel bei der Variante 210-0003?

• Die HV-Kabel +/- zum Wechselrichter und von der Master Unit zum untersten Battery Unit sind bereits an der Master Unit verbaut und vorbereitet. Sie können direkt gesteckt werden. 
• Die Verbindungskabel zum Wechselrichter sind 3 m lang.
• Das Verbindungskabel zur untersten Battery Unit ist 1,9 m lang.

3. Was muss bei der Installation der Variante 210-0003 beachtet werden?

• Bitte verwenden Sie nur die original Patch Kabel! Die Verwendung eines Cross-Over-Kabels bei der CAN-Kommunikation kann zur Zerstörung des Gerätes führen.
• Die Erdung der RCT Power Battery ist über die Bodenplatte an die Schutzerdung im Haus zu verbinden.
• Beim erstmaligen Zuschalten kann die Mitteilung „External CAN“ verbunden mit dem roten Leuchten der LED auftreten. Die Mitteilung erlischt nach ca. 30 Sekunden, dies ist keine Fehlfunktion der BMS.

Hinweis: Bis auf die oben genannten Punkte sind die weiteren Installationsschritte für beide Varianten gleich.

4. Was muss bei einem Austausch der Variante 210-0001 durch 210-0003 beachtet werden?

Beachten Sie beim Tausch beider Artikel, dass die HV-Zuleitungen zum/von der BMS 210-0003 angepasst werden müssen oder die bestehende Zuleitung vom Wechselrichter zum BMS entfällt. Durch die Vormontage der Anschlussleitungen am Artikel 210-0003 würde sonst eine Verpolung entstehen.

Wir empfehlen die im Kabelkanal befindlichen Kabel zu belassen und die Kabel an der Variante 210-0003 neu zu konfektionieren. Es gibt einen Hinweis am „+“-Pol der Variante 210-0003, um Vertauschung zu vermeiden.

Hinweis: Bei der Verpolung kann nichts zerstört werden, da die Batterie nicht zuschaltet.

5. Unterscheiden sich die beiden Varianten bzgl. der RCT Power App Bedienung?

Nein. Die Bedienung in der RCT-Power App ist gleich. Auch ein Update wird gleich durchgeführt.

1. Ist das prognosebasierte Lademanagement bei RCT Power standardmäßig verfügbar?

Das prognosebasierte Ladeverfahren ist in unseren Speichersystemen voreingestellt. Der Wert „SOC Zielauswahl“ in der Batterieeinstellung ist auf „intern“ parametriert. Möchten Sie das einfache Lademanagement aktivieren, wählen Sie die Einstellung „Konstante“. Sie deaktivieren so prognosebasierte Ladeverfahren.

2. Ist für das prognosebasierte Lademanagement eine Internetverbindung notwendig?

Nein, eine Internetverbindung ist nicht notwendig. Das prognosebasierte Lademanagement ist ein lernendes System. Ertragsverläufe und Lastgänge werden aus historischen Daten und mit Blick auf die Zukunft gewonnen. Zusätzlich wird die aktuelle Einstrahlung, der aktuelle Verbrauch und die Ladestrategie betrachtet. Eine Internetverbindung zu Wettervorhersagediensten oder vergleichbaren Providern ist nicht vorgesehen. Das System benötigt eine Lernphase von etwa einer Woche. In der Zeit lernt es Nutzer und Standort näher kennen, bevor es zielgerichtete Entscheidungen treffen kann. Direkt nach Inbetriebnahme fehlen dem System noch Daten, um die Ladestrategie optimal auszuführen. Haben Sie bitte ein paar Tage Geduld.

1. Die Batterie LED leuchtet nicht, was kann ich tun?

Mehrere Gründe können dazu führen:

• Prüfen Sie, ob das CAN Kabel von Wechselrichter zur BMS auf beiden Seiten sauber gesteckt ist und stellen Sie sicher, dass Sie kein Crossover Kabel verwenden.
  
  
• Prüfen Sie, ob der interne Batteriestromkreis sauber geschlossen ist bzw. alle DC- Verbinder sauber und an der richtigen Stelle gesteckt sind.
  
  
• Falls ein Defekt am Wechselrichter vorlag, könnte die Sicherung je nach Fehler des Inverters mit ausgelöst haben.

2. Was bedeuten die unterschiedlichen LED-Zustände der Batterie?

Orange Dauerleuchten:
„Startup“- Verbindung zur Batterie steht und der Wechselrichter ist in der Testprozedur.

Grün Dauerleuchten:
„in Betrieb“- Batterie ist verbunden und arbeitet aktuell ohne Fehler.

Rot Dauerleuchten:
Batterie ist verbunden und meldet Fehler. Schauen Sie in der RCT-Power APP unter „Historie“ nach Fehlern die mit BAT_INTERN beginnen

Rot/ Grün blinkend:
das BMS oder die Slaves (Batteriemodule) führen einen Updatevorgang durch.

Orange/ Rot blinkend:
die CAN Kommunikation zwischen Wechselrichter und BMS ist gestört/ ohne Funktion. Prüfen Sie das Verbindungskabel zwischen beiden Geräten.