von
(Kommentare: 0)
EEG Umlage

 

 

Die Auswirkungen der gesenkten EEG-Umlage

Die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) wurde in Deutschland seit dem Jahr 2000 erhoben. Diese Ökostromumlage, wie sie auch genannt wird, wurde von den Stromkunden bezahlt und sollte den Ausbau der neuen Energien fördern. Seit dem 1. Juli 2022 wurde sie auf null gesenkt, zum 1. Januar 2023 wird sie voraussichtlich ganz abgeschafft. Das wurde per Gesetz vom 28. Mai 2022 vom Bundestag beschlossen. Ziel dieser Maßnahme ist eine Entlastung der Bürger. Was bedeutet das nun für die Besitzer von Photovoltaikanlagen?


Wie funktionierte die EEG-Umlage?

Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) sind diejenigen, die diese Verordnung umsetzen. Dazu gehören die Unternehmen Amprion, 50Hertz, TenneT und TransnetBW. Sie erhalten die nun fehlenden Gelder von rund 6,6 Milliarden Euro in Zukunft aus dem Sondervermögen des Energie- und Klimafonds (EKF). Eigentlich war die Abschaffung beziehungsweise Null-Absenkung dieser Umlage, die zuletzt bei 3,723 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) lag, für Jahresende 2022 vorgesehen. Aufgrund der aktuell steigenden Energiepreise, darunter Strom, wurde sie ein halbes Jahr vorgezogen.

Bisher war es so, dass der durch solche Anlagen erzielte Solarstrom in das öffentliche Netz eingespeist werden konnte. Die Betreiber der Anlagen erhielten dafür eine Vergütung. Die Differenz aus dieser Vergütung und dem an der Börse erzielten Strompreis, die sogenannte Marktprämie, wurde als zu zahlende Umlage auf alle Verbraucher verteilt. Die Berechnung erfolgte in Cent pro Kilowattstunde und der Betrag kam mit der jeweiligen Stromrechnung.

Auch die Betreiber der Anlagen mussten ab einer gewissen Leistung ihrer Anlage für den von ihnen verbrauchten Strom die Umlage bezahlen. Dies nannte sich EEG-Umlage auf Eigenversorgung oder Eigenverbrauch. Ein normaler Haushalt erreicht diese Grenzwerte von mindestens 30 Kilowattstunden (kWh) der Anlage oder einem Eigenverbrauch von mehr als 30 Megawattstunden (MWh) allerdings nicht. Dies betraf daher nur die Großbetreiber solcher Anlagen.

 


Wie geht es nun weiter?

Das Betreiben von Photovoltaikanlagen ist ein Beitrag zur geplanten Umstellung auf erneuerbare Energien. Solarenergie kann auch im kleinen privaten Rahmen erzeugt werden.

Stromspeicher bieten dabei eine effizientere Solarstromnutzung und einen höheren Eigenverbrauch. Allerdings wurden sie von den Verbrauchern bisher aus Kostengründen kritisch gesehen. Das ist jetzt anders und so bestellen viele Neunutzer zusammen mit ihrer Anlage auch gleich einen Stromspeicher. Andere lassen einen solchen nachrüsten. Dies lohnt sich noch mehr, wenn man Verbraucher wie beispielsweise eine Wärmepumpe nutzt.


Die Stromanbieter müssen den Wegfall der Umlage laut Gesetz in voller Höhe an die Verbraucher weitergeben. Erfreulicherweise könnte sich die Ersparnis deutlich bemerkbar machen, weil durch den Wegfall der Umlage der Nettostrompreis sinkt und hierauf dann auch eine geringere Mehrwertsteuer anfällt. Somit hängt die Ersparnis unmittelbar vom persönlichen Verbrauch ab.

Es wird jedoch wahrscheinlich so sein, dass die Strompreise insgesamt dennoch wieder steigen. Zwar durften sie nicht parallel zum 1. Juli 2022 erhöht werden, quasi als direkter Ausgleich für den Wegfall der EEG-Umlage, aber eine Erhöhung nur kurze Zeit später ist nicht verboten. Die Langzeitverträge der Anbieter sorgen mit hoher Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Beträge auch in den kommenden Jahren hoch sein werden.

Der Wegfall der Umlage fängt die Strompreise, die gerade einen Höhenrekord nach dem anderen erreichen, keinesfalls auf. Verantwortlich für die weiterhin steigenden Preise sind vor allem der Ukraine-Krieg und die immer höheren Kosten für fossile Energien.

 

 

Die netzdienlichen RCT Power Stromspeicher gehören zu den effizientesten Batteriespeichersystemen am Markt und sind somit ein wichtiger Bestandteil der Energiewende. Für Fragen zu Ihrer Anlagenplanung stehen Ihnen unsere Fachpartner gerne zur Verfügung.

 

 

Zurück

Copyright 2024 RCT-Power
Es werden notwendige Cookies, Google Fonts, Google Maps, OpenStreetMap, Youtube und Google Analytics geladen. Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung und unserem Impressum.