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Stromspeicher und Nachhaltigkeit | RCT Power

 

Ladestrategien von Solarstromspeichern:
Clever mit dem Wetter spielen

Bei einem RCT Power Speichersystem haben Sie zwei Ladestrategien zur Auswahl: das prognosebasierte Ladeverfahren und das vereinfachte Ladeverfahren. Warum gibt es zwei Ladestrategien bei Solarstromspeichern? Und welches Ladeverfahren sollten Sie für Ihren Solarstromspeicher wählen?

RCT Power kann viel beeinflussen: das Wetter jedoch nicht. Die Sonne scheint, wann sie will. Manchmal 10 Stunden am Tag, manchmal nur wenige Minuten. So weit, so bekannt. Was häufig nicht immer bekannt ist, ist, dass die tägliche Zahl und der Zeitraum der Sonnenstunden hohen Einfluss die Batterie, die Eigenverbrauchsquote sowie auf das öffentliche Stromnetz haben. Und hier kommen die Ladestrategien für Solarstromspeicher ins Spiel.


Vereinfachte Ladestrategie

Das Funktionsprinzip ist einfach: Sobald die Sonne scheint, produziert Ihre Photovoltaikanlage Energie, die zuerst zur Deckung Ihres sofortigen Eigenverbrauchs verwendet wird. Überschüssige Energie wird in der Batterie gespeichert, bis diese vollständig geladen ist. Jede weitere Kilowattstunde erzeugte Energie wird ins öffentliche Netz eingespeist, bis die Wirkleistungsbegrenzung erreicht ist. Aber: Diese Grenze erreichen die Photovoltaikanlagen an sonnigen Tagen oft schon mittags. Die Folge: Die Photovoltaikanlage drosselt die Einspeisung ins Netz. Das heißt: Ihre Batterie hat den maximalen Ladezustand schon bald erreicht und Ihre Anlage muss abgeregelt werden.


Prognosebasierte Ladestrategie

Ein prognosebasierte Ladeverfahren kennt das Wetter und Ihren üblichen Stromverbrauch. Die Batterie wird abhängig vom zu erwartenden Ertrag sofort, teilweise oder verzögert geladen. Eine Software im Wechselrichter errechnet den Ertrag aus den prognostizierten Wetterdaten und den gespeicherten Daten Ihrer Anlagensteuerung.

Was heißt das konkret? An sonnigen Tagen wird ein Teil der gewonnenen Energie in der Batterie gespeichert, der Rest wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Sprich, Einspeisung und Batterieladung laufen parallel im Gegensatz zur vereinfachten Ladestrategie. Ziel ist erstens, möglichst viel nicht selbst verbrauchte Energie einzuspeisen – unter Ausschöpfung der Wirkleistungsbegrenzung. Und zweitens dafür zu sorgen, dass die Batterie erst am Abend geladen ist. Das entlastet das Stromnetz, da somit nicht alle Besitzer einer PV-Anlage zur gleichen Zeit ihren Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Die Wirkleistungsbegrenzung wird seltener erreicht, selbst an sonnigen Tagen, da der Zeitpunkt einer vollständig geladenen Batterie erst wesentlich später erzielt wird. Das schont zudem die Batterie. Ihre Lebenserwartung verlängert sich. An bewölkten Tagen wird direkt geladen. Die Batterie wird von den ersten Sonnenstrahlen an geladen, da keine Abregelung der Photovoltaikanlage zu erwarten ist.


Besser das Wetter kennen

Beim RCT Power Speichersystem ist das prognosebasiertes Ladeverfahren werkseitig eingestellt, da sich dieses Verfahren bewährt hat und häufig auch Voraussetzung für den Erhalt von Förderungen ist. Der selbst nutzbare Jahresertrag erhöht sich, die Wirkleistungsbegrenzung wird seltener erreicht. Es ist also gut, dass Wetter und sein eigenes Verbrauchsverhalten zu kennen. Bei unseren Solarstromspeichern können Sie selbstverständlich zu einer vereinfachten Ladestrategie wechseln, wenn Sie wollen.

Gerne beraten unsere Fachpartner Sie zur Ladestrategie von Solarstromspeichern.

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