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Stromspeicher Größe  | RCT Power

 

Solarstromspeicher mit netzdienlicher Betriebsweise:
Kein „High Noon“ fürs Stromnetz

Solarstromspeicher mit netzdienlicher Betriebsweise sind oft Voraussetzung für staatliche Fördergelder. Was heißt das genau? Und warum verlangen die meisten Förderprogramme einen netzdienlichen Stromspeicher?

 

Was heißt Netzdienlichkeit?

Von netzdienlich spricht man im Allgemeinen, wenn einzelne oder mehrere Anlagen wie Erzeuger, Speicher und Verbraucher dazu beitragen, die (Strom-)Netzkosten zu verringern. Netzengpässe und Netzüberlastungen sollen vermieden, der Netzausbaubedarf so klein wie möglich gehalten werden. Das spart Ausbaukosten und vermindert Störungen im Stromnetz. Netzdienlichkeit kommt uns damit allen zugute. Deswegen haben Bund und Länder ein großes Interesse an einer netzdienlichen Betriebsweise und machen Fördergelder davon abhängig.

Eine netzdienliche Betriebsweise sorgt dafür, dass durch Steuerung der Anlagen die Netzlast im Stromnetz möglichst gleich verteilt wird. Zu jeder Tageszeit wird eine ähnliche Menge Strom ins Netz gespeist. Stromspeicher leisten dabei einen wesentlichen Beitrag – sofern sie für den netzdienlichen Betrieb geeignet sind.

 

 

Stromverbrauch und Stromproduktion finden meist zu unterschiedlichen Zeiten statt.
Solarstromspeicher gleichen dies aus. Netzdienliche Speicher entlasten zudem das öffentliche Netz.

 

So funktionieren netzdienliche Solarstromspeicher

Photovoltaikanlagen haben für das Stromnetz ein Problem: Sie erzeugen – ortsabhängig – immer zur gleichen Zeit den meisten Strom: bei Sonnenschein und um die Mittagszeit. Würde dieser nicht gespeichert, flösse der Strom geballt in das öffentliche Stromnetz. Es käme zu Überlastungen. Die Lösung: Solarstromspeicher. Sie speichern den Strom, sodass dieser entweder gar nicht oder zu einem späteren Zeitpunkt eingespeist wird.

Aber auch hier gibt es ein Problem: die Kapazität des Stromspeichers. Private Stromspeicher von Photovoltaikanlagen haben ein begrenztes Fassungsvermögen. Ist dieses erreicht, wird der Strom automatisch in das öffentliche Netz gespeist. Das heißt: Ist der Speicher zur Mittagszeit voll geladen, fließt erneut zu den Hochstunden viel Strom in das Netz. Wiederum kommt es zu Netzüberlastungen. Um dies zu vermeiden, sollte das Aufladen des Speichers in die Zeit maximaler Produktion gelegt werden. Das bedeutet: Zur Mittagszeit muss der Stromspeicher noch Kapazität freihaben.

 

Lösung: prognosebasierte Ladeverfahren

Wie erreicht man dies? Durch prognosebasiertes Laden. Eine Software errechnet eine Ertragsvorsage und verbindet diese mit dem zu erwarteten Verbrauch im gleichen Zeitfenster. Anhand dieser Prognose entscheidet das Speichersystem, zu welchem Zeitpunkt ein Laden der Batterie zum bestmöglichen Ertrag führt. So sagt die Software dem Speicher an einem sonnigen Tag, dass er erst zur Mittagszeit speichern soll – und nicht schon morgens mit den ersten Sonnenstunden. Zur ertragreichen Mittagszeit besitzt der Stromspeicher noch genügend freie Kapazität für den selbst produzierten Solarstrom. Das Netz wird in der Mittagszeit entlastet – es kommt zu keinem High Noon* für das Stromnetz.

*high noon (engl.) = Metapher für „dramatische Zeit“ / noon (engl.) = 12 Uhr mittags


Besser für Netz, besser für einen langen Betrieb

Die Solarstromspeicher von RCT Power sind standardmäßig auf ein prognosebasiertes Ladeverfahren voreingestellt und besitzen somit einen netzdienlichen Betrieb. Sie erfüllen so die Förderkriterien von Bund und Ländern. Ein weiterer Vorteil: Die Stromspeicher werden geschont, da sie nicht so häufig an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen.

 

Gerne informieren unsere Fachpartner Sie über netzdienliche Solarstromspeicher.

 

 

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